Perfekte Premiere! - So könnte man mit zwei Worten die erstmalige Veranstaltung der Multivan Kitesurf Masters auf Usedom zusammenfassen. Ahlbeck zeigte sich von seiner besten Seite und bescherte der deutschen Kite-Elite mit strahlendem Sonnenschein und bis zu sechs Windstärken einen furiosen Abschlusstag. Bereits am Freitag und Samstag zeigten die Kiter den tausenden von Besuchern eine tolle Show.
Am Morgen des Finaltages konnte zunächst die Disziplin Racing mit zwei weiteren Wettfahrten abgeschlossen werden. Jannis Maus aus Oldenburg war abermals der klare Dominator in dieser Disziplin. Sechs der insgesamt sieben Wettfahrten konnte der amtierende Deutsche Meister im Racing für sich entscheiden. Damit stellte er klar, dass ihm der Umstieg vom klassischen Race- auf das Foilboard perfekt geglückt ist. „Ich freue mich über den optimalen Auftakt. Durch die ausländischen Racing-Experten wurde ich richtig gefordert. Umso schöner ist es, dass ich nach dem Saisonauftakt in Usedom an der Spitze stehen kann.“ strahlt der glückliche Sieger Maus. Auf dem zweiten Platz in der Disziplin Racing folgt Oliver Hansen aus Kopenhagen. Der erst sechzehn Jahre alte Däne war der einzige, dem es gelungen war, den späteren Sieger Maus in einem Lauf zu schlagen und so sogar kurzfristig die Veranstaltungsführung zu übernehmen. Am Ende konnte sich Hansen über einen hervorragenden zweiten Platz freuen.
Mit Reinhold Gehrer setzte sich ein weiterer internationaler Starter bei den Multivan Kitesurf Masters auf Usedom sehr gut in Szene. Der Österreicher konnte fast alle Rennen in den Top-5 beenden und sicherte sich mit dieser Konstanz den dritten Platz auf dem Podium. Darian Rubbel und Elias Ouahmid komplettieren die Top-5 im Racing. Leonie Meyer zeigte als beste Dame eine sensationelle Leistung in dem starken Herrenfeld. Platz sieben zeigt, dass der ehemaligen Kaderseglerin der Umstieg auf das Kite-Foiling hervorragend gelungen ist.
Bei zunehmendem Wind wurde danach auf die Disziplin Slalom gewechselt. Hier gehen die Kiter in Startergruppen auf einen rasanten Downwindkurs. Die bessere Hälfte der Starter qualifiziert sich jeweils für die nächste Runde, bis im Finale die Podiumsplätze ausgefahren werden. Dabei konnten sich die Besucher gleich über zwei Finale mit Fotofinish freuen. Bei den Senioren riskierte der Kieler Darian Rubble alles und beschleunigte auf der Zielgeraden bis jenseits der Kontrollgrenze. Das Risiko zahlte sich aus: Mit hauchdünnem Vorsprung konnte er die Ziellinie als erster überqueren, nur um unmittelbar danach unter dem Aufschrei der Zuschauer in einem spektakulären Sturz förmlich zu explodieren. Damit verhinderte Rubel einen abermaligen Triumph von Jannis Maus. Der Oldenburger folgte unmittelbar nach dem Kieler und musste so im Slalom mit Platz zwei Vorlieb nehmen. In sensationeller Form folgte die beste Dame Luisa Bodem auf Platz drei. Nikolaus Ressig und Max Weisel komplettieren die Top-5 in Slalom der Senioren.
Im Slalom der Youth-U19 Fahrer gab es ein ähnlich spannendes Finish. Hier duellierten sich Elias Ouahmid und Jan-Philipp Ehm. Der Kampf auf der Zielgeraden war so eng, dass sich die beiden Kiter sogar berührten. Am Ende konnte sich Ouahmid mit wenigen Zentimetern Führung durchsetzen und so Jan-Philipp Ehm auf Platz zwei verweisen. Xaver Kiebler zeigte sich ebenfalls stark und sicherte sich so Platz drei vor Julian Hein und Tom North.
Da der Wind am Nachmittag noch weiter aufdrehte konnte zum krönenden Abschluss auch noch die „Königsdisziplin Freestyle“ gestartet werden. Hier zeigen die Kiter eine spektakuläre Show mit bis zu 10 Meter hohen Sprüngen und atemberaubenden Rotationen. Bei den Herren konnte sich im Finale Ben Hoffmann gegen Dennis Petersen durchsetzen. Auf Platz drei folgte Klaus Lutz.
Bei den Damen kam es im Finale zum Showdown zwischen der amtierenden Deutschen Meisterin Sabrina Lutz und Leonie Finke. Nach einem packenden Kampf siegte hier Sabrina Lutz. Im kleinen Finale konnte sich Leonie Meyer durchsetzen. Bei den Youth U-19 Fahrern siegte Jonas Ouahmid im Duell der Brüder vor Elias Ouahmid. Platz drei ging an Julian Hein.
Nach drei actiongeladenen Tagen bei meistens blauem Himmel und Sonnenschein ziehen die Veranstalter eine zufriedene Bilanz. „Die Premiere der Multivan Kitesurf Masters auf Usedom hätte kaum
besser laufen können. An allen drei Tagen konnte gekitet und alle drei Disziplinen ausfahren werden. Die "drei Kaiserbäder" haben sich als perfekter Gastgeber präsentiert. Die Zusammenarbeit mit
den Partnern vor Ort war vorbildlich. So steht einer langfristigen Etablierung der Multivan Kitesurf Masters auf Usedom nichts im Wege.“ resümiert Matthias Regber als Geschäftsführer des
Veranstalters Choppy Water GmbH. Auch der Eigenbetrieb der Ostseebäder zeigt sich begeistert. „Wir sind rundum zufrieden. Grosse Klasse! Den Besuchern der Multivan Kitesurf Masters wurde eine
tolle Show geboten. Der Event ist eine Bereicherung für unser Veranstaltungsangebot für die Gäste auf Usedom“ sagt Mirco Krenz als Veranstaltungsleiter des Eigenbetriebes. Die Gespräche für die
kommenden Jahre laufen bereits.
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